AB Ūkio bankas rekvizitai
112020136
Įmonės kodas
-
PVM kodas
Kauno m. sav. Kauno m. Maironio g. 25
Adresas
-
Telefonas
-
Vadovas
1990 11 19
Registracijos data
-
Darbuotojai
Inhaltsverzeichnis
- Akcinė bendrovė Ūkio bankas — Unternehmensprofil
- Überblick
- Rechtliche Informationen
- Geschäftstätigkeit
- Geschichte
- Finanzinformationen
- Führung und Management (historisch)
- Standorte (historisch)
- Marktposition und Wettbewerber (vor 2013)
- Aktuelle Entwicklungen
- Kontaktinformationen
- Quellen und Referenzen
- Hinweise zur Datenverfügbarkeit
Akcinė bendrovė Ūkio bankas — Unternehmensprofil
Rechtlicher Name: Akcinė bendrovė Ūkio bankas (AB Ūkio bankas)
Status: Die Geschäftstätigkeit der Bank wurde am 12. Februar 2013 von der Bank of Lithuania ausgesetzt; ein Teil der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurde auf AB Šiaulių bankas übertragen; es folgten Insolvenz-/Liquidationsverfahren. Die Bank ist nicht mehr als fortgeführtes Unternehmen tätig.
Branche: Geschäftsbanken und Finanzdienstleistungen
Gegründet: 1989 (häufig als die erste Geschäftsbank bezeichnet, die in Litauen während der Wiederherstellung der Unabhängigkeit gegründet wurde)
Hauptsitz (historisch): Kaunas, Litauen
Überblick
AB Ūkio bankas war eine litauische Geschäftsbank mit Schwerpunkt auf Privat- und KMU-Banking. Vor der Aussetzung im Jahr 2013 bot die Bank Einlagen, Kredite, Zahlungsdienste, Karten und Onlinebanking an und betrieb ein landesweites Filialnetz. Nach einer regulatorischen Intervention im Jahr 2013 aufgrund festgestellter Risiken und Kapitaldefizite wurden ein Teil der werthaltigen Vermögenswerte und der versicherten Verbindlichkeiten auf AB Šiaulių bankas übertragen, um Kunden und die Finanzstabilität zu schützen. Die verbleibende Einheit trat in Insolvenzverfahren ein.
Rechtliche Informationen
Juristischer Status: Akcinė bendrovė (public limited company), später nach 2013 in Insolvenz-/Liquidationsverfahren
Įmonės kodas (Firmenregisternummer): Nicht bestätigt in den öffentlich zugänglichen, verlässlichen Quellen, die für diese Zusammenfassung konsultiert wurden. Hinweis: Da die Bank nicht mehr besteht, schränken einige Register den Zugang zu detaillierten Datensätzen ein oder archivieren diese.
PVM kodas (Umsatzsteuer-Identifikationsnummer): Nicht zutreffend/Nicht verfügbar (Finanzinstitute konnten von der MwSt. befreit sein; Code nach der Schließung nicht zuverlässig zugänglich).
Offizielle Website: Historisch: www.ub.lt (nicht mehr aktiv; historische Inhalte über Webarchive abrufbar).
E-Mail: Historisch wurden generische Postfächer verwendet (z. B. info@ub.lt). Diese Adressen sind voraussichtlich nicht mehr aktiv.
Adresse des eingetragenen Sitzes (historisch): Kaunas, Litauen. Eine genaue Straßenadresse ließ sich zum Zeitpunkt der Erstellung aus aktuellen, maßgeblichen öffentlichen Quellen aufgrund der Schließung der Bank und Archivierung von Unterlagen nicht verlässlich belegen.
Telefon: Nicht verfügbar aus verlässlichen öffentlichen Quellen (historische Nummern sind nicht mehr in Betrieb).
Geschäftstätigkeit
Hauptprodukte/-dienstleistungen (historisch):
- Privatkundenbankgeschäft: Giro- und Sparkonten, Termineinlagen, Zahlungskarten, Konsumentenkredite, Hypothekendarlehen, Internetbanking.
- KMU-/Firmenkundengeschäft: Betriebsmittel- und Investitionskredite, Handelsfinanzierung, Cash Management, Zahlungsdienste.
- Verwandte Finanzdienstleistungen: von der Bank ausgegebene Karten, E‑Banking sowie (über verbundene Unternehmen) Leasinglösungen, die an Privat- und KMU-Kunden vermarktet wurden.
Geschäftsmodell: Universalbank im Inland mit Fokus auf litauische Privat- und KMU‑Kunden, primär finanziert durch Kundeneinlagen und, soweit verfügbar, Refinanzierung am Großhandelsmarkt. Die Bank erzielte Erträge aus Zinsspannen sowie Gebühren und Provisionen.
Marktposition (vor 2013): Nach Bilanzsumme ein mittelgroßes Institut im litauischen Bankensektor, in Größe und Marktanteil unterhalb der größten nordisch dominierten Banken, mit landesweiter Präsenz und Markenbekanntheit insbesondere bei Privat- und KMU‑Kunden.
Geschichte
1989–1995: Gegründet 1989 im Zuge des wirtschaftlichen Umbruchs in Litauen. Aufbau von Privat- und KMU‑Bankdienstleistungen und Errichtung erster Filialen.
Ende der 1990er–2000er: Ausbau des Servicenetzes und des Produktportfolios. Aktien wurden an der NASDAQ OMX Vilnius gelistet (häufig genannter Ticker: UKB1L), was Kapitalmaßnahmen und die öffentliche Berichterstattung unterstützte.
2000er: Ausweitung des Konsumenten- und KMU‑Kreditgeschäfts, Karten und E‑Banking. Als beherrschender Anteilseigner wurde weithin der Unternehmer Vladimiras Romanovas und verbundene Gesellschaften berichtet; die übrigen Anteile hielten institutionelle und Privatanleger.
2011–2012: Branchenweite Nachkrisendrucke und verstärkte Aufsicht. Die Bank of Lithuania verschärfte die Kontrolle angesichts in öffentlichen Quellen berichteter Bedenken zur Assetqualität und zu Risiken aus Geschäften mit nahestehenden Parteien.
2013 (Februar): Die Bank of Lithuania setzte am 12. Februar 2013 die Geschäftstätigkeit von AB Ūkio bankas aus, bestellte einen vorläufigen Verwalter und organisierte die Übertragung eines Teils der Vermögenswerte und der versicherten Verbindlichkeiten auf AB Šiaulių bankas, um Einleger und die Finanzstabilität zu schützen.
Ab 2013: Die verbleibende Einheit trat in Insolvenz-/Liquidationsverfahren ein. Der Handel mit den Aktien wurde ausgesetzt; die Dekotierung erfolgte entsprechend den Insolvenzverfahren. In den Folgejahren wurden Gläubigerforderungen bearbeitet und rechtliche Schritte im Zusammenhang mit der Insolvenz durchgeführt.
Finanzinformationen
Umsatz und Profitabilität: Detaillierte Jahresumsatz- und Gewinnzahlen unterscheiden sich je Jahr und sind nach der Schließung der Bank in öffentlich zugänglichen Archiven nicht durchgängig erhalten. Historisch veröffentlichte AB Ūkio bankas geprüfte Jahresberichte während der Börsennotierung (UKB1L).
Bilanzsumme (vor 2013): Die Bank war ein mittelgroßes Institut in Litauen mit einer Bilanzsumme im mehrfachen Milliardenbereich Litauischer Litas vor der Aussetzung; exakte Zahlen für den letzten Zeitraum werden hier aufgrund von Beschränkungen der Quellverlässlichkeit nicht genannt.
Refinanzierung/Kapital: Als börsennotiertes Unternehmen nahm die Bank periodisch Kapital über Aktienemissionen auf. Einlagenfinanzierung bildete den Kern der Passivseite.
Eigentümerstruktur (historisch): Die Mehrheitskontrolle lag Berichten zufolge bei Vladimiras Romanovas (und verbundenen Einheiten), allgemein mit rund zwei Dritteln der Aktien vor 2013 angegeben; der Rest wurde über die Börse Vilnius öffentlich von institutionellen und privaten Investoren gehalten.
Listing: NASDAQ OMX Vilnius (historischer Ticker: UKB1L). Der Handel wurde mit der Aussetzung eingestellt; die Dekotierung erfolgte im Zuge der Insolvenzereignisse.
Führung und Management (historisch)
Da die Bank nicht mehr besteht und Unterlagen archiviert sind, ist die vollständige und finale Liste der Führungskräfte und Aufsichtsgremien unmittelbar vor der Aussetzung in aktuellen offenen Quellen nicht umfassend verfügbar. Die folgenden Namen werden in verlässlichen Medien und öffentlichen Unterlagen über verschiedene Zeiträume hinweg genannt:
- Vladimiras Romanovas — Hauptaktionär; in der öffentlichen Berichterstattung zeitweise mit der Leitung des Aufsichtsrats (Stebėtojų taryba) in Verbindung gebracht.
- Chief Executive Officer (Generalinis direktorius/Administracijos vadovas): Öffentliche Berichte in den Jahren vor 2013 nennen u. a. Führungskräfte wie Gintaras Ugianskis (Namensvarianten erscheinen in englischsprachigen Medien).
- Vorstand (Valdyba) und Management: Zahlreiche litauische Bankfachleute waren über die Jahre als Vorstandsmitglieder und Bereichsleiter tätig (Risk, Finanzen, Privatkundengeschäft, Firmenkundengeschäft). Konkrete, endgültige Listen für den letzten Zeitraum konnten aus aktuellen öffentlichen Quellen nicht verifiziert werden.
Hinweis: Für rechtlich verbindliche historische Besetzungslisten wären archivierte Jahresberichte oder Auszüge von Registrų centras erforderlich; diese Unterlagen sind zum Zeitpunkt dieser Zusammenstellung in offenen Quellen nicht vollständig zugänglich.
Standorte (historisch)
Hauptsitz: Kaunas, Litauen (exakte Straßenadresse aufgrund Archivstatus aus aktuellen offenen Quellen nicht verlässlich bestätigbar).
Filialnetz: Die Bank betrieb Filialen und Kundendienststellen in größeren litauischen Städten und Gemeinden (darunter Vilnius, Kaunas, Klaipėda, Šiauliai, Panevėžys und andere).
Telefonnummern: Historische Filial- und Hotlinenummern sind nicht mehr in Betrieb und in öffentlichen Archiven nicht durchgängig erhalten. Eine verbindliche und vollständige Liste aller historischen Filialadressen und Telefonnummern konnte aus aktuellen, verlässlichen offenen Quellen nicht bestätigt werden.
Marktposition und Wettbewerber (vor 2013)
Wettbewerber: Der litauische Bankenmarkt wurde von großen nordisch dominierten Banken beherrscht (z. B. Swedbank, SEB sowie DNB/Nordea, später in Luminor zusammengeführt), daneben die inländische AB Šiaulių bankas und regionale Banken wie Citadele (in späteren Jahren).
Marktanteil: AB Ūkio bankas war nach Bilanzsumme und Einlagen ein Anbieter der mittleren Kategorie, unterhalb der größten Marktteilnehmer. Öffentliche Kommentare vor 2013 ordneten die Bank meist in die untere Hälfte der Top 10 nach Bilanzsumme ein.
Wettbewerbsprofil: Fokus auf Privat- und KMU‑Kunden, bekannte Marke, landesweite Abdeckung sowie Angebote wie Onlinebanking und Zahlungskarten. Aufsichtliche Feststellungen nach der Krise deuteten auf erhöhte Risiken in Bezug auf Assetqualität und Exponierungen gegenüber nahestehenden Parteien hin.
Aktuelle Entwicklungen
2013–2014: Aussetzung der Geschäftstätigkeit (12. Februar 2013) durch die Bank of Lithuania; Übertragung eines Teils der Vermögenswerte und der versicherten Verbindlichkeiten auf AB Šiaulių bankas; Einleitung von Insolvenz-/Liquidationsverfahren; Einstellung des Aktienhandels und Abschluss des Dekotierungsprozesses gemäß Börsenregeln.
Nach 2014: Fortlaufende Tätigkeiten der Insolvenzverwaltung, Bearbeitung von Gläubigerforderungen und rechtliche Verfahren im Zusammenhang mit Verwertung und Liquidation. Unter der Marke AB Ūkio bankas bestehen keine laufenden Bankgeschäfte mehr.
Kontaktinformationen
Wichtig: AB Ūkio bankas betreibt keine Bankgeschäfte mehr. Die historische Website und E‑Mail-Adressen sind inaktiv.
- Offizielle Website (historisch): www.ub.lt (inaktiv; historische Inhalte in Webarchiven einsehbar)
- E‑Mail (historisch): info@ub.lt (inaktiv)
- Eingetragener Sitz (historisch): Kaunas, Litauen (exakte Adresse aus aktuellen, verlässlichen offenen Quellen nicht bestätigt)
- Kundenhotline (historisch): Nicht verfügbar; historische Hotlines sind nicht mehr in Betrieb.
Für Angelegenheiten im Zusammenhang mit 2013 übertragenen Einlagen und Konten wurden Kunden damals in öffentlichen Hinweisen an AB Šiaulių bankas und an die litauische Einlagensicherungsbehörde (Indėlių ir investicijų draudimas) verwiesen.
Quellen und Referenzen
- Bank of Lithuania (Lietuvos bankas) — Pressemitteilung: Aussetzung der Aktivitäten von AB Ūkio bankas, 12. Februar 2013. URL: www.lb.lt (Suche: “suspends activities of AB Ūkio bankas”).
- Bank of Lithuania — Presse/Unterlagen zur Übertragung eines Teils der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von AB Ūkio bankas an AB Šiaulių bankas, Februar 2013. URL: www.lb.lt (Suche: “Ūkio bankas transfer to Šiaulių bankas”).
- Šiaulių bankas — Mitteilungen 2013 zur Übernahme eines Teils der Aktivitäten von AB Ūkio bankas. URL: www.sb.lt (Suche: “Ūkio bankas 2013”).
- Nasdaq Baltic — Historische Emittenteninformationen zu Ūkio bankas (Ticker UKB1L). URL: nasdaqbaltic.com (Suche: “UKB1L”).
- Wikipedia — “Ūkio bankas” (englische und litauische Ausgabe), mit allgemeinem historischen Kontext und Zeitachse. URL: en.wikipedia.org (Suche: “Ūkio bankas”).
- Litauische und internationale Medienberichterstattung (2013) zur Aufsichtsmaßnahme, Vermögensübertragung und den anschließenden Insolvenzverfahren (z. B. Reuters, The Baltic Course). URLs: Nachrichtenarchive für Februar–März 2013 (Suche: “Ukio bankas suspended 2013”).
Hinweise zur Datenverfügbarkeit
Da AB Ūkio bankas 2013 die Geschäftstätigkeit einstellte und in die Insolvenz ging, sind viele operative Details (exakte Register-/USt‑Codes, vollständige historische Adresslisten, Telefonnummern und vollständige finale Besetzungslisten der Führung) archiviert oder über aktuelle offene öffentliche Quellen nicht mehr zugänglich. Wo eine präzise Bestätigung aus autoritativen Unterlagen nicht möglich war, weist dieses Profil die Einschränkung ausdrücklich aus, um potenziell ungenaue Angaben zu vermeiden.